Kürzlich, ein HR-Verantwortlicher, am Schluss eines Erstgespräches für ein Teamcoaching: «Vielen Dank, das war sehr aufschlussreich und überzeugend. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass wir miteinander arbeiten, wenn wir eine Herausforderung sehen …» So weit, so gut…
Noch immer gibt es Verantwortliche in Unternehmungen, die dann Massnahmen ergreifen, wenn Mitarbeitende ihre Unzufriedenheit offen kundtun, Konflikte bereits brodeln, Ziele nicht mehr erreicht werden, Kündigungen zunehmen oder Mitarbeitende ausfallen. Dabei können solche Entwicklungen viel früher erkannt werden, wenn nicht nur die einzelnen Mitarbeitenden, sondern vermehrt auch das Kollektiv abgeholt wird. Oftmals entstehen nämlich schwierige Situationen, weil die Zusammenarbeit im Team nicht mehr gelingt.
Befragungen von Mitarbeitenden und Einzelgespräche sind gute Mittel, um das Individuum abzuholen. Aber wie sieht es in den einzelnen Teams oder Abteilungen aus? Funktioniert das Miteinander noch? Identifizieren sich noch sämtliche Mitglieder mit den Werten und Zielen? Fühlt sich jedes Teammitglied respektiert und wertgeschätzt? Vertraut man einander? Wird das Potential ausgeschöpft oder geht da noch mehr? Diese und weitere Fragen können in Team Check-ups beantwortet werden.
Es braucht nicht immer einen triftigen Grund für ein Teamcoaching
Wann macht denn nun ein solcher Check-up Sinn? Gerne regelmässig. Am besten, wenn es noch gar keine offensichtlichen Probleme oder Herausforderungen gibt. Das können folgende Situationen sein:
Manchmal jedoch schon
Es gibt aber auch offensichtliche Gründe, welche dafür sprechen, einen gemeinsamen Workshop durchzuführen. Hier ein paar Beispiele:
Aus den Erkenntnissen, welche im Workshop gewonnen werden, leitet das Team konkrete Handlungsschritte ab, welche von sämtlichen Teammitgliedern mitgetragen werden.
Wie ein solcher Workshop konkret ablaufen kann, habe ich in einem früheren Artikel beschrieben.
Nutzen für die ganze Unternehmung
Neben den erzielten Ergebnissen, welche aus definierten Lösungsansätzen und Handlungsschritten bestehen, kann das Team bzw. die ganze Unternehmung folgenden Nutzen aus einem Team Check-up ziehen:
Einmal ist «keinmal»
Wie oft sollte man einen Team Check-up durchführen? Ganz einfach: nach Bedarf. Allerdings ist klar: Mit nur einem Workshop ist es nicht getan. Das Erreichen der gesetzten Weiterentwicklungsziele und die allgemeine Stimmung im Team sollten laufend überprüft werden. Es gibt aber auch keine goldene Regel. Je nach Thema und dessen Wirkungsgrad macht es vielleicht Sinn, am Anfang monatlich einen Team Check-up durchzuführen. Wenn es darum geht, zu überprüfen, ob man gemeinsam auf Kurs ist, kann ein Rhythmus von drei Monaten zielführend sein. Zudem spricht nichts dagegen, bei Bedarf spontan einen Workshop durchzuführen.
Wollen Sie mit Ihrem Team einen Check-up durchführen? Oder die Verbindung und das gemeinsame Werteverständnis untereinander nachhaltig vertiefen? Oder gemeinsam einen nächsten Meilenstein setzen? Nehmen Sie mit mir Kontakt auf: Sacha Johann, joh@premotion.ch, Telefon 041 377 46 42